Christine Schmalor Produktion Weiße Nächte
© Manuel Krug

Christine Schmalor

Schauspiellehre, angewandte und freie künstlerische Forschung

Nach dem Studium in Berlin (M.A. Theaterwissenschaft) und USA (Regie und Lichtdesign) arbeitete Christine Schmalor als freischaffende Regisseurin. Dabei entwickelte sie zunehmend mehr Interesse für die praktische Erforschung von Schauspieltrainingsmethoden und deren Lehre.

Aus der Begegnung mit Jurij Alschitz entstand 1995 das Internationale Theater Zentrum AKT-ZENT in Berlin, heute World Theatre Training Institute AKT-ZENT / ITI.

Als Programmdirektorin  entwickelt und realisiert sie seit 1995 alle europäischen und internationalen Projekte des Instituts.

Als Wissenschaftlerin zeichnet sie verantworlich für die Curriculumsentwicklung des M.A. Programms Teaching Professional Theatre Practice und arbeitet an der Dokumentation der methodologischen Ergebnisse des Instituts. 2017 hat sie eine Hybrid-Theatre-Plattform konzipiert, aus der organisch 2020 eine ⇒Online-Theatre Academy entstand.

Als Schauspiellehrerin, leitet sie zu verschiedensten Themen Kurse für Schauspiel im online, hybrid und Präsenzformat. Sie unterrichtet im Team of Teachers der European Association for Theatre Culture (EATC) und an Akademien.
Die zahlreichen internationalen Laboratorien und Produktionen von AKT-ZENT werden von ihr seit Beginn als Coach, oft auch als Musikerin und Schauspielerin unterstützt.

Als Herausgeberin der Theaterhandbücher von Jurij Alschitz hat sie den Selbstverlag „ars incognita” gegründet.

Als Netzwerkerin für kulturelle Zusammenarbeit stand Christine Schmalor seit 2000 als Vizepräsidentin und von 2004-2011 als Präsidentin dem ⇒ITI – Theatre Education & Training Committee vor und konnte zahlreiche Impulse für internationale Kooperationen geben. Seit 2018 ist sie board member des ⇒ITI/UNESCO Network for Higher Education in the Performing Arts. Seit 2022 ist sie Mitglied des advisory board der ⇒International Association of Theatre Leaders IATL.

Als Expertin nimmt sie regelmäßig an internationalen Kongressen teil; als Sprecherin zu Fragen der Theaterausbildung, als Beraterin im Bologna Prozess sowie als Jury-Mitglied auf internationalen Festivals von Theaterschulen. Ihre internationale Erfahrung gibt sie in Seminaren für Kulturmanager weiter.

Als freie Künstlerin widmet sie sich unterschiedlichsten Themen, um sie zunächst zweckfrei zu ergründen bevor sie in einer ihrer Projektlinien integriert werden.